Die Katzen


Hier gibt es einige Schnappschüsse aus den letzten Jahren


Eule

Eule war Gertruds Tochter und im Frühjahr 2002 geboren. Sie wohnte (mit ihrer Schwester Flo, gest. 7.4.2015) seit sie ca. 10 Wochen alt war bei uns im Haus. Sie war immer sehr schüchtern und konnte auch nie so richtig Freundschaft mit anderen Katzen schließen. Für ihre Schwester Flo war sie okay, aber sonst hatte sie keinen Kontakt zu Artgenossen. Sie ließ sich erst ab ihrem 8. Lebensjahr so langsam von mir anfassen. Mit 16 hat sie den Platz ihrer verstorbenen Mutter eingenommen und ist in mein Bett, aufs Sofa und auf meinen Schreibtisch eingezogen. Sie liebte Körperkontakt und konnte nicht genug Streicheleinheiten bekommen. Sie holte von nun an viele Jahre nach und konnte genießen, genießen, genießen! 😉

Als zahnlose Oma hatte sie natürlich auch ein Recht auf mindestens 3 verschiedene Menüvorschläge zu jeder Mahlzeit, die bitte täglich wechseln mögen. Den Hund fand sie überflüssig, teilte ihm das regelmäßig durch mehr oder weniger sanftes „Pfotenauflegen“ auf die Nase mit, aber nicht selten lagen sie dennoch zusammen auf dem Sofa.

Eule durfte am 28. Mai 2020 zuhause sterben.


Mimi – oder der Figur nach ‘Madame Mim’ – nutzte jede Futterquelle und legte alle Kalorien gut an. Sie war sehr menschenfreundlich und verspielt. Allerdings hatte sie ihre Zähne und Krallen nicht so wirklich gut unter Kontrolle und man musste ein schnelles Reaktionsvermögen haben, wenn sie in der Nähe war. Zum Glück hatte sie mit zunehmendem Alter immer weniger Zähne und wir nahmen sie nicht mehr ganz so ernst 😉

Mimi wohnte seit dem Winter 2017 / 2018 bei  Familie Schmidt im Haus, davor jahrelange vor der Haustür, damit sie nun bloß keine der zahlreichen Mahlzeiten und Streiicheleinheiten verpasst. Sie hatte die letzten Monate Schilddrüsenprobleme und Bluthochdruck, dank medikamentöser Unterstützung und Familienanschluss aber noch eine sehr gute Zeit – bis es gar nicht mehr ging und sie im stolzen Alter von mindestens 19 Jahren am 3.6.2019 eingeschläfert wurde.


Tigerlili sah viel frecher aus als sie war: schüchtern, vorsichtig und freundlich. Sie hatte nach 16 Jahren beschlossen, dass kuscheln eine inzwischen unverzichtbare tolle Sache ist, die sie jeden Tag zweimal genoss. Lili hatte früher oft irgendwo am Körper offene Wunden, die teils gruselig aussahen, entgegen aller Vermutung aber trotzdem immer auch nach Monaten von selber ausheilten. Zudem plagte sie ein chronischer Schnupfen, der mich jedes Jahr um ihre Gesundheit bangen ließ. Sie war definitiv meine absolute Heldin der Selbstheilungskunst!

Lili starb am 28. August 2018, sie lag einfach tot vor dem Katzenstall,  in dem sie bis zum Schluss und die letzten 3 Jahren ganz alleine lebte. Sie muss über 18 Jahre alt gewesen sein und ich bin so glücklich, dass sie die letzten 2 Jahre so viele Kuscheleinheiten so intensiv genießen konnte!


Gertrud war die Katze, die sich bei der Kastration ganz hinten angestellt hat und so tat, als sei sie dabei gewesen – die Folgen wohnen jetzt seit 17 Jahren offiziell im Haus und heißen Flo (2015 verstorben) und Eule. Gertrud hatte ihre Babys ganz geschickt versteckt gehabt und war eine tolle Mama (mehr dazu hier).

Seit Herbst 2014 wohnte sie im Haus und ging nur noch bei schönem Wetter raus. Sie hatte die Hunde und mich voll im Griff – und das süßeste Schnarchen, das man sich vorstellen kann.

Am 18. Februar 2018 hörte Gertruds krankes Herzchen für immer auf zu schlagen :-(.  Ich hab sie zu Hause einschläfern lassen, weil es ihr ganz schlecht ging. Es ist furchtbar leer und still nach über 3 tollen Jahren unserer gemeinsamen WG-Zeit …


Henry war der heimliche Haus-Beobachter aus dem Wald raus. Er war lieb und unkompliziert, ging jedem Stress aus dem Weg, aber war immer und sofort dort, wo es Futter geben könnte. Mit seinen Fettpölsterchen hatte er nie Probleme über den Winter zu kommen. Manchmal passierte es auch, dass Henry sich kurz beschmusen ließ, aber nur als Dankeschön für Leckereien. 2016 baute er schon ziemlich ab, sein Fell verfilzte, aber er ließ sich noch bürsten und kraulen. Trotzdem wurde er immer scheuer, auch uns vertrauten Fütterern gegenüber und er fraß immer schlechter. Am 29. März 2017, er war schon ein paar Tage nicht mehr zum Fressen gekommen, meldeten sich die Nachbarn aus dem nahe gelegenen Pferdestall, weil Henry dort in sehr schlechtem Zustand gefunden wurde. Ihm ging es wirklich richtig mies und er hatte sich nicht mal mehr gewehrt als ich ihn mitnahm …  Bei der Tierärztin hatte er kaum noch messbare Temperatur und uns blieb nur noch die eine, letzte Entscheidung 🙁


August

August ist in der Nacht zum 21. November 2016 gestorben. Er hat sich nach fast 16 Jahren auf einmal streicheln lassen und es sehr genossen! Er war immer ein sehr lieber, zurückhaltender Kater und wohnte vor dem Küchenfenster, um keine der ca. 20 täglichen Mahlzeiten zu verpassen.

Keine Fensterbank in unserem Haus ist jetzt so leer wie die in der Küche 🙁


Grisou war in der letzten Lebenshälfte ein echter Schlägertyp, der keine fremden Katzen im Garten geduldet und auch seinem Bruder August gerne und regelmäßig eine verpasst hat. Selbst die Hunde hatten manchmal unter ihm zu leiden. Am 18. August 2016 habe ich ihn einfangen und zum Tierarzt bringen können, er musste wegen eines riesigen Tumors eingeschläfert werden. Seitdem ist unser Garten quasi unbewacht.


Murphy

Murphy starb im September 2015 nach einer schweren Infektion. Sie war die vorletzte Bewohnerin in „Kamerun“ im Katzenstall und hinterlässt eine verunsicherte Tigerlili 🙁


Oskar

Oskar starb am 14. April 2015 und war in diesem Jahr geschätzt mind. 16 Jahre alt.

2013 und 2014 war er insgesamt 5 x beim Tierarzt, weil es ihm so schlecht ging. Diese Medikamenten-Cocktails und Infusionen haben ihm immer wieder das Leben gerettet und seit dem Herbst 2014 wohnte er im Haus und belagerte Sofa, Bett und Schreibtisch.

Er hat eine tolle Entwicklung vom stattlich-stolzen, aber scheuen Kater zum weltbesten Schmusetiger gemacht und fehlt so sehr!


Flo

Flo (mit vollständigem Namen: „Florentine von Flohpopo“) war Gertruds Tochter und Eules Schwester. Die beiden Schwestern waren die Überraschungen von 2002 (siehe Flohpopöchen). Flo wohnte bei uns im Haus. Sie wurde nur 13 Jahre alt, hatte vermutlich einen Blasentumor und wurde am 7. April 2015 eingeschläfert.  Sie war unglaublich hübsch, schmusig und liebenswürdig und hinterlässt eine riesige Leere im Haus!


Näschen

Näschen hatte sich beim Einfangen so sehr die Nase ramponiert, dass sie daher ihren Namen hat. Sie war zurückhaltend, schnurrte sobald es Futter gibt und ließ sich auch ganz gerne während der Mahlzeiten streicheln. Sie verschwand und starb vermutlich Mitte Dezember 2014.


Smiley

Smiley hatte mal ein Zahnproblem und sah so aus, als würde er grinsen – daher sein Name. Und dieser schien auch sein Lebensmotto zu sein: er war ein sehr lieber, freundlicher Kerl, der Streit aus dem Weg ging und sich sehr gerne krabbeln ließ.

Am 9. Oktober 2014 musste er nach relativ kurzer, heftiger Krankheit eingeschläfert werden und hinterlässt eine unglaubliche Leere 🙁


Ferdinand

Ferdinand ist Anfang Juni 2013 gestorben, er wurde ziemlich schnell ganz dünn und mochte nichts mehr fressen. Er ließ zwar immer schon gerne den Futternapf stehen, wenn er dafür ausgiebig gekrault werden konnte, aber auch das Bedürfnis wurde zusehends weniger bis er einfach nur noch seine Ruhe haben wollte und kaum noch kam, wenn ich ihn rief – bis er dann gar nicht mehr auftauchte 🙁


Amanda

Amanda ist vermutlich ebenfalls Anfang Juli 2012 gestorben, sie war kränklich, aber leider so scheu, dass sie sich nicht anfassen ließ. Und dann kam sie von einem Tag auf den anderen nicht mehr ….


Lieschen

Die süßeste und kuscheligste Nervensäge starb am 2. Juli 2012. Sie war in den letzten Wochen sehr dünn geworden, ihr Fell sah nicht gut aus und sie war immer für einige Tage verschwunden. Trotzdem war sie dann immer noch sehr, sehr anhänglich und verschmust und konnte gar nicht genug Streicheleinheiten bekommen. Gefressen hat sie nicht mehr so viel und auf einer Seite fehlten ihr alle Zähne – ob sie jetzt „nur“ alt war oder krank, lässt sich nicht sagen, denn immer wenn Tierarztsprechstunde war, hat sie sich nicht blicken lassen ….
Sie fehlt SEHR 🙁


Frida

Frida Fresen ist in der Nacht zum 23.11.09 gestorben. Sie hatte eine heftige Erkältung und ist bei uns in den Keller gezogen, weil es dort offensichtlich gemütlicher als draußen war. Leider war sie nicht davon zu überzeugen, in die Falle oder Transportbox zu gehen, so dass es nur mit sehr viel Stress verbunden gewesen wäre, sie zum Tierarzt zu bringen. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe haben und ist leider am Ende an Nierenversagen gestorben 🙁
Obwohl Frida eigentlich immer ein ziemliches Biest war und sehr gerne sehr schnell zugeschlagen hat, wenn ich sie mal ein paar Sekunden kraulen konnte, war sie eine tolle, bemerkenswerte Persönlichkeit, die mir sehr fehlt …


Alfred

Alfred musste leider am 27.09.09 eingeschläfert werden. Er hatte eine Infektion, ganze schlimme Zahnentzündungen und wahrscheinlich einen Darmtumor …

Wir haben eine wunderschöne und sehr, sehr innige Zeit miteinander verbracht, nachdem er sich ja einige Monate zuvor zum Hauskaterdasein entschlossen hatte. Abends ging er oft mit mir und den Hunden noch mal die Straße rauf und runter. Wenn jemand Fremdes auf uns zukam hat er sogar geknurrt und ist mir nicht von der Seite gewichen – mein bester Wachkater!

Auch wenn er mich nachts oft “wachgeguckt” hat, einfach um mal ein paar Minuten gekrault zu werden – er fehlt mir sehr!


Fridolin

Fridolin starb 2007 nach einer kurzen heftigen Infektion – wir haben sehr um ihn gekämpft, es sah sogar kurz so aus, als würden wir es schaffen – doch leider ….


Buddy

Buddy hatte Katzen-Aids – er wurde die letzten Wochen sehr verwöhnt und hat menschliche Nähe sehr genossen. Er musste mit schwerem Nierenversagen 2007 erlöst werden.


Turnvater Jahn hatte 2007 schwere Verletzungen als ich ihn fand. Wir waren beim Tierarzt und er auf dem Weg der Besserung, seine Wunden heilten, aber wahrscheinlich haben seine Nieren die Wundinfektion nicht überstanden, er hat die Einsamkeit zum Sterben gewählt und wurde tot in der Nachbargarage gefunden.

Er war ein bildhübscher, sehr lieber und sehr scheuer Kater. Seine weißen Hinterbeine sahen aus als hätte er eine Turnhose an, daher der Name.


Tom Tiger war ein sehr imposanter Kater, absoluter Einzelgänger. Er verschwand 2005 spurlos….


Georgy

Georgy, eine ganz besondere Katze, starb am 26.12.2003

Ihre Geschichte hier


… sowie Olivia, Opa, Lilo, Leonard – von ihnen habe ich leider keine brauchbaren Bilder, aber sie sind ebenso unvergessen!


Hier gibt es einige Schnappschüsse aus den letzten Jahren